Historisches
1717
Anlässlich der Huldigung für Kaiser Karl den VI. fanden sich wehrhafte Männer (der Hauensteiner Landfahnen) westlich der Alb in Luttingen ein
1728
General Feldmarschall von Bürcklin bezeichnete den Hauensteiner Landfahnen so gut oder fast noch besser als die regulären Österreichischen Truppen.
1745
Im Jahre 1745 wurden 35 Hauensteiner die am damaligen Salpetereraufstand teilgenommen hatten und in die Schweiz oder in andere benachbarte Herrschaften geflohen waren, steckbrieflich gesucht.
Spezifikation (Steckbrief)
Aller derjenigen ersteren unruhigen Rädelsführer Nahmen, Postur, Alter, Kleidung und Wandel soviel möglich beschrieben wie folgt aus.
Steckbrief Nr. 27
Johannes Schlageter ab dem Hornberg jetziger Einungsmeister Rickenbacher Einung, seines Alters bis in die 48 Jahr , ist großer Postur, hat rothes Haar und rothen Barth tragt bisweilen einen blauen oder schwarzen Schopen und einen rohten Samtunderschopen.
1770
Als Maria Antoinette auf ihrem Brautzug durch Freiburg kamen, wurde sie von 2 Kompanien des Hauensteiner Landfahnen begrüßt der durch seine Tracht und mit seinem hohen spitzen Hüten Eindruck machte.
1790
werden die Hauensteiner Tracht von Kunstmaler Joseph Reinhard, er malte im Auftrag des Tuchfabrikanten Johann Rudolf Meyer Schweizertrachten und kam bei Waldshut über den Rhein und malte Trachtenträger von Dogern.
1841
malte Johann Baptist Kirner im Auftrag des Großherzogs das Ölbild „ Preisverteilung des landwirtschaftlichen Vereins in einer Hotzenwälder Bauernstube“
1881
nahmen die Hotzenwälder aus dem Kirchspiel Rickenbach und Herrischried an den Feierlichkeiten der Silberhochzeit des Großherzoglichen Paares und der Hochzeit der Prinzessin Victoria mit dem schwedischen Kronprinzen Gustav Adolf teil. Von den Darstellungen im Festzug grüne Hochzeit, silberne Hochzeit und goldene Hochzeit stellten die Hotzenwälder mit einem echten goldenen Hochzeitspaar aus Hütten das goldene Paar dar.
Zug der grünen Hochzeit Die goldene Hochzeit